Spagetti Bolognese with green bean salad |
Ich fange heut
gleich mal mit einem Regelverstoß an. Es geht heute um das Thema Lieblingslöffel.
Das ist das gleichnamige Thema zu welchem Zorra von kochtopf.me und Petra vonObers trifft Sahne in diesem Blogevent aufgerufen haben. Da habe ich sofort meine Löffel gespitzt und dachte bei mir:
Che, da machst Du auch mit. In dem Event sollen wir unsere „Liebling“ Löffel
zusammen mit einer selbstgekochten Speise zeigen. Leider, wie schon erwähnt, fange
ich gleich mit einem Fauxpas an. Eigentlich, wenn man den Anweisungen der puristisch
eingestellten Italienern folgt, würde ich für den folgenden Blogeintrag gleich
eine hinter die Löffel bekommen. Aber da ich nun mal schon mal damit angefangen
habe, muss ich wohl die Suppe auslöffeln die ich mir da eingebrockt habe. Ich
kann nur hoffen dass ich danach nicht den Löffel abgeben muss. Aber ich habe
nur mal eben die Weisheit auch nicht mit Löffeln gegessen und darum essen Spaghetti eben nun mal gerne mit Löffel, da kann man die einfacher aufdrehen und die Soße
spritzt nicht dauernd in der Gegend rum. Also Ich will Euch wirklich und ganz
ehrlich nicht über den Löffel balbieren wenn ich Euch sage dass ich auch nicht
mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen bin und darum werdet Ihr bei
mir auch keinen solchen finden, sondern nur einen ganz einfachen Metalllöffel
der eigentlich gar nichts Besonderes ist, aber das leckere Essen macht Ihn
hoffentlich zu was besonderem. Und was gibt’s? Spaghetti Bolognese! Uhhh wie
langweilig? Nein gar nicht. Was ist denn nur langweilig an einem Gericht dass
ich seit meiner Kindheit kenne und liebe und dass ich bis heute genauso koche
wie ich es von meiner Mutter gelernt habe? An einem Klassiker wie diesem ist nämlich
gar nichts langweilig. Also hier mein Gericht für Euch, lieben Zorra und liebe
Petra, zusammen mit dem erwähnten Löffel.
Zutaten
- 1 Große Zwiebel gewürfelt
- 300 g Schweinehack
- 1 kleine dose Tomatenmark
- 250 Gramm passierte Tomaten aus der Dose
- 2 Knoblauchzehen
- Eine gute Prise getrockneten Oregano
- Eine gute Prise getrockneten Majoran
- Eine gute Prise getrockneten Thymian
- Wasser
- Salz und frischen schwarzen Pfeffer aus der Mühle
- Eine gute Prise geriebenen Peccorino oder Parmesan Käse
- Spagetti
Zuerst etwas
Butter in einem Topf zerlassen lassen. Dazu geben wir die gewürfelte Zwiebel
und braten diese glasig. Dann geben wir das Fleisch dazu und braten es bis es Überall
eine graue Farbe angenommen hat, dazu geben wir das Tomatenmark. Wir braten
alles gut zusammen für ca. 2 Minuten an und geben dann die passierten Tomaten
dazu und lassen alles kurz köcheln. Dann geben wir noch einen guten Schluck Wasser
dazu und würzen mit dem Oregano, Majoran, Thymian und dem Knoblauch den wir
durch die Presse pressen. Das ganze lassen wir ca. 15 Minuten vor sich hin
köcheln und schmeck es dann mit Salz und Pfeffer ab. In der Zwischenzeit haben
wir einen Topf mit Wasser gekocht und geben nun etwas Öl und Salz an das
Wasser. Darin werden jetzt die Spagetti ca. 8 Minuten gekocht bis diese al
dente sind. Dann schütten wir das Wasser ab, geben die Spagetti in eine Schüssel,
geben die Bolognese Sauce dazu und reiben den Käse oben drauf. Fertig ist der
italienische Hochgenuss. Ich habe heute mal einen erfrischenden Salat mit grünen
Bohnen, Tomaten und Blauschimmelkäse dazu gemacht.
English
Spagetti Bolognese with green bean salad |
An Italian saying goes like this: Only the spoon knows
what is stirring in the pot. At this moment there is a new blog event organized
by Zorra from kochtopf.me and Petra From Obers trifft Sahne in
this blog event.
Basically Petra is asking us to showcase our most favorite spoon together with
some nice food. Now, I was not born with a silver spoon in my mouth so I cannot
afford any fancy spoon made of silver or gold. You will only find a normal
spoon on my table. Also I am doing something that every true Italian would not
be happy to hear. I am going to use a normal metal spoon to eat spaghetti Bolognese.
I am used to do it, even knowing that Italian would not do that. But I think that
using a spoon helps me to avoid the sauce flying all over the table and makes
eating spaghetti a much cleaner event. So here goes the recipe that I got from
my mom. Hope you like it as much as I do.
1 diced onion
300 g mince pork
1 small tin of concentrated tomato puree
250 g canned tomatoes
2 cloves of garlic
A pinch of dried oregano powder
A pinch of dried marjoram powder
A pinch of dried thyme powder
Water
Salt and fresh ground pepper to taste
Some grated pecorino or parmesan cheese
Spaghetti
First we melt some butter in a pot. In this butter we are
frying the diced onion until see through. Then we add the minced meat and fry
until the meat has taken a grey color. Now we are adding the tomato puree and
fry everything for another two minutes, before we are adding the canned tomatoes.
We let everything cook up and then we add the garlic, the herbs and the water.
All this cooks for about 15 minutes before we season it with salt and pepper.
In the meantime we heated up a pot with water. When this is cooking, we are
going to add some oil and a pinch of salt. Then we cook the spaghetti in this
water for about 8 minutes, until they are nice and al dente. Then we sieve off
the water, put the noodles in a bowl and pour the sauce on top. Then we grate
some of the cheese on top of it and now they noodles are ready to serve. Today
I had some green bean salad with tomatoes and blue cheese to go with the spaghetti
- A simple but classic dish that never disappoints.
Äh....stimmt. Ich nehme da auch einen Löffel zu Hilfe; jedenfalls meistens. Das Rezept habe ich gerne gelesen und festgestellt, dass ich es ganz anders mache :-)
ReplyDeleteWie meine Mutter das gemacht, weiß ich nicht mehr. Was mir aber einfällt.....das hieß immer "Pasta Schuta" :-)
genau, Susanne, wenn man es je geschrieben hätte Pasta Asciutta....- und ich nehm auch einen Löffel zu hilfe, meistens. Und meine "Bolognese" hat eine echte Evolution durchgemacht und weicht mittlerweile stark ab von deinem Rezept .... morgen gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach eine mit Wildschwein.
ReplyDelete@Susanne: Pasta Schuta stimmt genauestens, so hießen die bei uns auch immer :).
ReplyDelete@Ninive: wow, Bolognese mit Wildschwein... Bitte darüber bloggen, das möchte ich gerne sehen!
@Beide: Wir sollten mal ein Blogevent veranstalten wer wie welche die Pasta Schuta macht. Da kommen doch sicher interessante Ergebnisse zusammen. Die oben sind eben das Rezept meiner Mutter, ich habe inzwischen natürlich auch das eine oder das andere Rezept das ich zwischendurch immer mal wieder mache...
es sind nun Maultaschen geworden, aus dem Wildschwein.
DeleteUnd ein event, puh- grade wüßte ich nicht woher die Zeit nehmen. Auch wenn mir die Idee gut gefällt....
Ein gut gelöffelter Beitrag und Spaghetti mit dem Löffel drehen ist doch keine Sünde ;)
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